Die letzte
Bücherscheune in Bevenrode...
... hat am Sonnabend, den
10.11.2015 stattgefunden. Nicht nur für 2015, sondern für
immer! Es waren zwei oder drei Bevenroder Einwohner dort,
die anderen kamen von woanders her. Kein Bedarf nach
Büchern, nach Gesprächen, nach Kultur im Stadtteil Bevenrode.
Als wir vor mehr als 30
Jahren nach Bevenrode kamen, gab es nicht nur einen Bäcker
und einen Einkaufladen, sondern auch eine Bankfiliale
und ein Wirtshaus. Heute ist alles geschlossen.
Lediglich die Vereine des Ortes bieten ihren Mitgliedern
Treffpunkte und Veranstaltungen, ebenso die evangelische
Kirche mit ihren Angeboten vom Kindergarten über den
Jugendtreff bis hin zu den Cafe´s im Pfarrgarten usw. .
Heiner Waßmuß und seine Familie haben als einzige eine nicht
vereinsgebunden Möglichkeit zu Treffen angeboten.
Dem Vernehmen nach wird es
auch in Zukunft noch das Hoffest bei ihm geben, desgleichen
seine Beteiligung an dem weihnachtlichen "Lebendigen
Adventskalender". Aber die monatliche Bücherkiste findet
nicht mehr statt. Schade!
Während es in fast allen
Stadtteilen Begegnungsstätten gibt, ist Bevenrode davon
ausgeschlossen. Die einzige Möglichkeit wäre es, die
Räumlichkeiten der ev. Kirche im Pfarrgarten, so wie es die
Vereine tun, anzumieten für eine bestimmte Zeit in der
Woche. Der Bezirksrat könnte diesbezüglich aktiv werden. Ein
Programm könnte hilfreich sein.
K.N.
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